Farmhaltung Eisfuchs
 

Winterharter, ausdauernder Traber

Eis- oder Blaufüchse sind nomadische Einzelgänger und bewohnen Gebiete von bis zu 30 km². Dort nutzen sie unterirdische Höhlensysteme zum Schlafen und als Kinderstube. Obwohl Raubtier, passt sich der Eisfuchs den Gegebenheiten an und frisst auch Eier, Beeren, Insekten oder menschliche Abfälle.

 

Wer in der Schweiz Eisfüchse halten will, muss gleichsam Zoo- oder Tierparkbedingungen bieten und ein Gehege von mindestens 40 m² mit Unterstand und begrabbarem Boden bereitstellen. Ein Farmfuchs in Finnland verbringt sein Leben in einem Drahtgitterkäfig mit empfohlenen 0,8–1 m² Fläche. Er ist durch kein Tierschutzgesetz geschützt und allfällige staatliche Kontrollen haben lediglich Besuchscharakter. Somit wird kein Beamter je die tiergerechte Haltung oder Tötung durchsetzen.

 

Einen tabellarischen Vergleich der gesetzlichen Anforderungen an die Eisfuchs-Haltung zwischen der Schweiz und anderen Ländern finden Sie hier (Stand 1. November 2010).

 

Einzelgänger zu Tausenden

Eisfuchs
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