Farmhaltung Nerz
 

Ein flinkes Nasen- und Ohrentier

Nerze sind nicht nur exzellente Taucher, sondern auch geübte Baumkletterer. Sie leben ausgesprochen einzelgängerisch, legen bei der Futtersuche grosse Distanzen zurück und finden ihre Beute sogar durch Aushorchen. Auf ihrem Speisezettel stehen Säuger, aber auch Vögel, Fische, Amphibien und Wirbellose.

 

In der Pelztierfarm sind Nerze ihr Leben lang in kleinsten Käfigen dem Gestank ihrer eigenen Exkremente ausgesetzt und erhalten als Futter einen stinkenden Brei. Zwei Tiere teilen sich einen Lebensraum von 0,26 m², ohne Möglichkeit, sich aus dem Weg zu gehen. Nerze befinden sich entsprechend im Dauerstress und ihr stereotypes Kreisen im Käfig versursacht für die feinen Ohren einen Höllenlärm.

 

Einen tabellarischen Vergleich der gesetzlichen Anforderungen an die Nerz-Haltung zwischen der Schweiz und anderen Ländern finden Sie hier (Stand 1. November 2010).

 

Wasser ist sein Element

© Cristiana Cohn / flickr.com