Fallenfang
 

Kaltblütig ertränkt

Bisamratten werden unter Wasser gefangen. Dafür verwendet man entweder sogenannte leg-holder-Fallen, in denen die Tiere eingeklemmt werden, oder man stellt Käfigfallen auf. Beide Arten von Fallen werden im tieferen Wasser ausgelegt und mit Ködern versehen, die die Nager anziehen soll.

 

Hat die Bisamratte Glück, wird sie gleich in solcher Weise eingeklemmt, dass ihr Genick bricht. In den meisten Fällen wird sie jedoch lediglich schmerzhaft eingeklemmt. Die Falle hindert sie jetzt daran, wieder aufzutauchen, um Luft zu holen. Das Tier versucht sich loszureissen, hat aber natürlich keine Chance und ertrinkt jämmerlich. Gleichermassen ergeht es den Bisamratten, die in die unter Wasser festgemachte Käfigfalle geraten.

 

Die Fallenstellerei zur Gewinnung von Pelzen ist aus tierschützerischen Gründen abzulehnen. Sie hat auch nichts mit Hegejagd zu tun und trägt nicht dazu bei, Populationen im Sinne eines intelligenten Wildlife-Managements zu kontrollieren, wie dies von der Pelzbranche immer wieder betont wird.

 

im eisernen griff ertrunken

© drsethery / flickr.com
 

ACHTUNG!

Der folgende Film zeigt harte Tatsachen und ist deshalb nicht für jedermann geeignet!

 

Fallen für Bisamratten