Biologie und Verhalten
 

Haushund

Der Haushund gehört als Vertreter der Hundeartigen (Canidae) zu den Raubtieren. Sein direkter Vorfahre ist der Wolf, der ursprünglich überall in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet war. Durch gezielte Züchtung hat der Haushund sowohl in körperlicher Hinsicht wie auch im Wesen einige Veränderungen erfahren, die ihn heute vom Wolf unterscheiden. Trotz dieser geringfügigen Unterschiede und der Anpassung an das Leben mit den Menschen bleibt der Haushund aber ein Nachfahre des Wolfes, was sich insbesondere in seinen natürlichen Bedürfnissen widerspiegelt. Mehr über Hunde findet man hier.

 

 

Bewegungsfreudiges Gesellschaftstier

Hunde brauchen demnach viel Bewegung. Tägliche Spaziergänge – an der Leine und auch frei – helfen ihm, seine hundetypischen Bedürfnisse nach Erkundung, Spiel und Sozialkontakten zu befriedigen, tragen zur Strukturierung des Tagesablaufes bei und beugen der Langeweile vor. Der ideale Liege- und Schlafplatz ist sauber, trocken und vor Zugluft und Hitze geschützt. Ein Lager auf kaltem Zementboden oder im dunklen Keller ist nicht hundegerecht. Für die Aussenhaltung ist ein doppelwandiges, vor Wind und Regen geschütztes, geräumiges Hundehaus mit Bodenisolation ein Muss. Für ein ausgeprägtes Rudeltier wie den Hund sind regelmässige soziale Kontakte lebensnotwendig. Diese richten sich seiner Rolle entsprechend vor allem auch auf den Menschen. In der Mensch-Hund-Gemeinschaft nimmt er einen festen Platz in der sozialen Hierarchie ein, was ihm auch Sicherheit und Geborgenheit bietet. Die Einzelhaltung von Hunden in Zwingern grenzt deshalb an Tierquälerei.

 

Kumpan des Menschen

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